Projektstart BeST: Bedarfsorientierte und effizientere Steuerung der Triebwerkswartung
CiP|MiP | 17.05.2021
Ihr Kontakt am PTW:
Phillip Bausch M. Sc.
Die komplexen Prozesse in der Triebwerkswartung bedarfsgerecht durch digitale Technologien unterstützen – Für diese Herausforderung werden im Projekt BeST Lösungsansätze entwickelt und umgesetzt.
Ziel des Verbundvorhabens ist es, Lösungen zu entwickeln, um operative Prozesse bei der Wartung und Instandsetzung von Triebwerkskomponenten in der Luftfahrt effizienter zu gestalten. Dabei wird der Ansatz verfolgt, existierende digitale Technologien zur Lokalisierung und Identifizierung sowie optische Verfahren zur automatischen Erkennung von Textinformation und zusätzlich Systeme zur Werkerassistenz in den bestehenden Prozess zu integrieren. Mithilfe eines Traceability-Systems sollen gezielt Suchzeiten reduziert und eine durchgängige Transparenz im gesamten Wartungsprozess geschaffen werden. Assistenzlösungen werden zielgerichtet auf Basis identifizierter Stellhebel im Prozess verortet, um Mitarbeitende in der Ausführung ihrer Tätigkeiten zu unterstützen. Insbesondere Aufgaben der Eingangs- und Ausgangsinspektion sowie der Prozessdokumentation werden in diesem Kontext als Ansatzpunkte untersucht. Da die Abläufe bei der Wartung von Triebwerken sehr komplex werden können, soll zur Adressierung dieser Herausforderung auch der Einsatz von Data Analytics durch Berücksichtigung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Verbindung mit optischen Technologien in Erwägung gezogen werden. Das im Projekt entwickelte Gesamtsystem bildet im Anschluss an die Projektlaufzeit die Grundlage, um die Wartungsprozesse der Triebwerke aufgrund der geschaffenen Datenbasis und der digitalen Werkerassistenz effizienter steuern zu können.
Die Umsetzung der entwickelten Konzepte erfolgt beim Konsortialführer Lufthansa Technik Aero Alzey am Standort vor Ort. Bild 1 zeigt die Vorgehensweise im Projekt aufgegliedert in fünf Phasen. Die Analyse- und Entwicklungsergebnisse aus den einzelnen Teilprojekten (Phase 1 und 2) werden in Phase 3 zu einem Gesamtkonzept konsolidiert. Anschließend erfolgt in Phase 4 die Implementierung der ausgewählten Technologien am Standort von Lufthansa Technik, bevor auf Basis dieser Umsetzung eine Validierung und bedarfsgerechte Anpassung der Systeme in Phase 5 erfolgt. Im Rahmen der Validierung werden zudem wirtschaftliche Kriterien herangezogen, um die Übertragbarkeit der Lösung auf weitere Wartungsprozesse in der Luftfahrtindustrie zu untersuchen. Das PTW trägt primär die Expertise bei der Analyse relevanter Referenzprozesse und der Formulierung von Konzepten in den beiden Themenbereichen Werkerassistenz und Traceability bei, während 3D.aero mit Kompetenzen im Bereich der Prozessautomatisierung und dem zielgerichteten Einsatz von KI-Technologien Unterstützungssysteme implementiert. Eine besondere Herausforderung im Projekt stellt die Vielzahl an regulatorischen und normativen Anforderungen der Luftfahrtbranche, die bei der Lösungsentwicklung zu berücksichtigen sind.
Das Projekt startet im März mit einer geplanten Laufzeit von drei Jahren. Die Förderung erfolgt Rahmen des Luftfahrtforschungsprogramm VI des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Projektstart BeST: Bedarfsorientierte und effizientere Steuerung der Triebwerkswartung
CiP|MiP | 17.05.2021
Ihr Kontakt am PTW:
Phillip Bausch M. Sc.
Die komplexen Prozesse in der Triebwerkswartung bedarfsgerecht durch digitale Technologien unterstützen – Für diese Herausforderung werden im Projekt BeST Lösungsansätze entwickelt und umgesetzt.
Ziel des Verbundvorhabens ist es, Lösungen zu entwickeln, um operative Prozesse bei der Wartung und Instandsetzung von Triebwerkskomponenten in der Luftfahrt effizienter zu gestalten. Dabei wird der Ansatz verfolgt, existierende digitale Technologien zur Lokalisierung und Identifizierung sowie optische Verfahren zur automatischen Erkennung von Textinformation und zusätzlich Systeme zur Werkerassistenz in den bestehenden Prozess zu integrieren. Mithilfe eines Traceability-Systems sollen gezielt Suchzeiten reduziert und eine durchgängige Transparenz im gesamten Wartungsprozess geschaffen werden. Assistenzlösungen werden zielgerichtet auf Basis identifizierter Stellhebel im Prozess verortet, um Mitarbeitende in der Ausführung ihrer Tätigkeiten zu unterstützen. Insbesondere Aufgaben der Eingangs- und Ausgangsinspektion sowie der Prozessdokumentation werden in diesem Kontext als Ansatzpunkte untersucht. Da die Abläufe bei der Wartung von Triebwerken sehr komplex werden können, soll zur Adressierung dieser Herausforderung auch der Einsatz von Data Analytics durch Berücksichtigung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Verbindung mit optischen Technologien in Erwägung gezogen werden. Das im Projekt entwickelte Gesamtsystem bildet im Anschluss an die Projektlaufzeit die Grundlage, um die Wartungsprozesse der Triebwerke aufgrund der geschaffenen Datenbasis und der digitalen Werkerassistenz effizienter steuern zu können.
Die Umsetzung der entwickelten Konzepte erfolgt beim Konsortialführer Lufthansa Technik Aero Alzey am Standort vor Ort. Bild 1 zeigt die Vorgehensweise im Projekt aufgegliedert in fünf Phasen. Die Analyse- und Entwicklungsergebnisse aus den einzelnen Teilprojekten (Phase 1 und 2) werden in Phase 3 zu einem Gesamtkonzept konsolidiert. Anschließend erfolgt in Phase 4 die Implementierung der ausgewählten Technologien am Standort von Lufthansa Technik, bevor auf Basis dieser Umsetzung eine Validierung und bedarfsgerechte Anpassung der Systeme in Phase 5 erfolgt. Im Rahmen der Validierung werden zudem wirtschaftliche Kriterien herangezogen, um die Übertragbarkeit der Lösung auf weitere Wartungsprozesse in der Luftfahrtindustrie zu untersuchen. Das PTW trägt primär die Expertise bei der Analyse relevanter Referenzprozesse und der Formulierung von Konzepten in den beiden Themenbereichen Werkerassistenz und Traceability bei, während 3D.aero mit Kompetenzen im Bereich der Prozessautomatisierung und dem zielgerichteten Einsatz von KI-Technologien Unterstützungssysteme implementiert. Eine besondere Herausforderung im Projekt stellt die Vielzahl an regulatorischen und normativen Anforderungen der Luftfahrtbranche, die bei der Lösungsentwicklung zu berücksichtigen sind.
Das Projekt startet im März mit einer geplanten Laufzeit von drei Jahren. Die Förderung erfolgt Rahmen des Luftfahrtforschungsprogramm VI des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.